Trümmersuchhund

Trümmersuchhunde werden bei eingestürzten Häuser und Erdbeben eingesetzt. Hierbei sucht der Hund ebenfalls selbstständig ohne Leine das Trümmerfeld ab, da es meist dem Hundeführer nicht möglich ist, sich selbst in den Trümmern zu bewegen. Um Verletzungen von Glasscherben oder Ähnlichem zu vermeiden, muß der Hund sicher, ausdauernd und mutig aber nicht ungestüm suchen. Der Hund zeigt in der Trümmersuche den Fund eines Opfers durch Verbellen an. Dabei dürfen sie sich nicht von anderen (aus ihrer Sicht interessanten) Dingen oder Materialien ablenken lassen. Dazu gehören zum Beispiel Essensreste aber auch Kleidungsstücke (die menschlichen Duft angenommen haben). Erschwerend für Hund und Hundeführer kommt oft dazu, dass sich Erdbeben in sehr warmen Ländern mit schlechter Infrastruktur ereignen und dadurch physisch und psyisch alles vom Einsatzteam abverlangen.

Im Training wird den Hunden spielerisch beigebracht, sich in den Trümmer sicher zu bewegen und auch unzugängliche Nischen und Gänge abzusuchen. Das ignorieren von Essenresten, toten oder verletzten Tieren und das selbständige vorarbeiten in eingestürzten Gebäuden fordert vom Hund alles ab und braucht eine sichere und konsequente Hand im Hintergrund, die es immer wieder versteht, den Hund zu motivieren und in an seine Grenzen zu führen.

 

 

 

 

 

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