Flächensuchhunde

Flächensuchhunde sind bei vermisstensuche im unwegsamen Gelände unersetzlich. Oft werden durch die Flächensuche vermisste Personen durch die Rettungshundeteams gefunden!

In der Flächensuche sucht der Hund stets unangeleint, gekennzeichnet mit einer Kenndecke, er verbellt die gefundene Person oder bringt einen sogenannten Bringsel im Fang und hält so Kontakt zu seinem Führer. Egal ob sich ein Pilzsucher im Wald verirrt, alte Menschen vermisst werden oder Suizidgefährdete gesucht werden - der Flächensuchhund stöbert nach jeder menschlichen Witterung im Suchgebiet und meldet seinem Hundeführer einen möglichen Fund.

Da gewisse Übungen in der Ausbildung ähnlich sind, arbeiten Lawinensuchhunde im Sommer meist als Flächensuchhunde. Bei der Ausbildung liegt der Schwerpunkt beim Üben des Einweisen im Suchgebiet und beim Anzeigen der vermissten Person.

Im Gegensatz zur Trümmersuche, bei der keine Gegenstände angezeigt werden dürfen, bildet man für die Flächensuche die Suchhunde mitunter auch gern so aus, dass diese auch Gegenstände (Kleidung, Rucksäcke usw.) anzeigen, da zum Beispiel ein gefundener Rucksack auf den örtlichen Verbleib der Person hinweist (Absturz in felsigem Gelände). Ein ausdauernd arbeitender Hund, der verlässlich Personen anzeigt, ein Gebiet selbstständig absucht und auch ausser Sicht unter der Kontrolle des Hundeführes ist, bedarf viel Übung und ist nur bei einem eigespielten Team möglich.

 

 

 

hunde-einfach.at - Thomas Schwendinger - 6850 Dornbirn - tomys@gmx.at